2022 Groß Dölln
Es geht wieder mal nach Groß Dölln mit ADAC / Doc-Scholl! Der langen Anreise geschuldet habe ich gleich drei Tage gebucht.
Also auf geht es zu meiner Lieblingsstrecke in der Schorfheide nördlich von Berlin.
15.7. Anreise
Zum Glück hatte ich wieder den Campster für die Veranstaltung zur Verfügung und somit genug Platz für das ganze Material. Um 13:00 Uhr war ich abfahrbereit und auf dem Weg nach Norden. Ohne Stau ging es um 17:30 zur Einschreibung und noch mal kurz in die Wartezone bis die Teilnehmer von KM das Fahrerlager geräumt haben.
Da standen dann schon wieder die alten Bekannten zusammen. Guß geht raus an Lilo, Marc, Frank, Thomas und Martin ;)
Standplatz finden war diesmal nicht so einfach, da noch immer Teilnehmer von KM mit dem Abbau beschäftigt waren und man nicht so einfach erkennen konnte wer nun auf und wer abbaut.
Ich habe mich dann neben der Truppe um Hermann Herzog einquartiert und mein Lager aufgeschlagen.
16.7. Tag 1
Erster Turm um 9:00 Uhr in der Gruppe Rot ( Sportfahrer routiniert ). Noch an der Einfahrt rote Flagge und der Schandkarren fährt raus. Eine Ducati liegt nach nur 4 Kurven im Kies. Da das geht ja gut los. Also mal locker einschwingen und die Strecke erkunden.
Schon ein komisches Gefühl die Kurve zu fahren in der ich mich vor einem Jahr gelegt habe.
Die Gruppe ist sehr homogen und alle nahmen Rücksicht beim überholen. Das ist der Grund warum ich mich hier in der Doc Scholl Familie so wohl fühle.
Hermann Herzog sprich mich an das meine Körpersprache sagt das ich nicht wirklich entspannt bin. Ob wir den nächsten Turn gemeinsam fahren fragt er. Ja natürlich mache ich das sehr gerne.
Ich fahre mit Hermann raus und wir spulen gemeinsam unsere Runden ab. Ich merke wie sich alle Anspannung löst und lasse die Daytona laufen. Auf dem Laptimer stehen 5 mal hintereinander 1:30 glatt. Danke Hermann das ich mit dir fahren durfte!
Ich verbessere meine Zeit noch auf 1:29 und bleibe somit locker in der roten Gruppe für die nächsten Tage.
Die Mittagspause nutze ich um das Fahrwerk vom Öhlins Mann Jann Bressel von Box#44 aus Berlin einstellen zu lassen. Die Federn passen für den Rennbetrieb nicht perfekt zu meinem Gewicht, wir versuchen aber noch das beste draus zu machen. An der Gabel haben wir die Vorspannung noch erhöhen können und die Druckstufe haben wir etwas weiter geschlossen.
Frank steigt mit seiner Tuono aus der Grünen Gruppe auf und wir fahren für den Rest des Tages gemeinsam raus.
Der Tag geht dem Ende entgegen. Die Daytona läuft super und so gehts erst mal duschen, essen und ein Bierchen trinken. Fix und fertig geht es ins Bett.
17.7. Tag 2
Die Fahrer der roten Gruppe haben sich aufeinander eingestellt. Die schnellsten fahren zuerst raus haben so Platz für sich und können auf Zeitenjagt gehen. Es gibt kaum Überholvorgänge und wenn dann geht das zwei oder drei Stellen auf der Bremse innen. Wenn man mal nicht so einfach vorbei kommt, fährt mal halt durch die Boxengasse, verliert dabei 20 Sekunden und fährt wieder auf die freie Strecke raus.
Zwei mal fahre ich zufällig hinter Otto und Herrman raus die grad Teilnehmer im Schlepptau haben. Ich nutze die Gelegenheit und lerne von Otto wie man an der ein oder anderen Stelle mehr Schwung mit in die Kurve nimmt.
Ich fahre an dem Tag meine schnellste Zeit mit 1:26.8
Mein Hinterreifen hat jetzt 4 Renntage drauf, also schnell Rad raus und einen neuen Bridgestone V02 von Stulle aufziehen lassen.
Wir lassen den Tag mit einem Bierchen und einer Streckenbegehung ausklingen.
18.7. Tag 3
Habe super geschlafen und starte ausgeruht in den Tag. Die ersten drei Turns werde ich fahren. Ab Mittag wird es dann zu mit 35 Grad zu heftig. Zum Glück geht es schon um 8:00 Uhr bei milden Temperaturen raus auf die Strecke. Einige Teilnehmer haben den dritten Tag nicht gebucht so ist es wieder sehr leer auf der Strecke und ich ziehe teilweise alleine meine Runden.
Ich packe zusammen mache mich so gegen 13:30 auf den Heimweg
Lilo und Matthias haben sich noch als Team für das 2h Rennen angemeldet und wie ich erfahren habe den 4. Platz belegt. Eine MT07 mit Lilo und eine R6 mit Matthias. Habe gehört die beiden hatten Spaß.
Nach der Hitzeschlacht auf der Autobahn mit über 40 Grad, komme ich um 18:30 zu Hause an. Die Familie hilft beim abladen und so ist nach einer halbe Stunde wieder Ordnung und alles steht an seinem Platz.
Bilder
Bilder wurden wieder von Jonny ( pixelrace.de ) gemacht. Diesmal mit einigen Slow Motion Videos.