05-2017 Harzring
Im Mai 2018 habe ich mich zum ersten mal auf eine Rennstrecke gewagt. Fürs erste mal habe ich mir ein Kurventraining auf dem Harzring mit dem Veranstalter Doc Scholl ausgesucht. Es war also keine reines Rennstrecken Training.
Freitag
Anreise auf der eigenen Achse ins Parkhotel Schloß Meisdorf und Bezug des Zimmers. Um 18:00 Uhr war dann bereits technische Abnahme am Harzring. Die Durchsicht der Maschine wurde gemacht und ich habe meine Startnummer erhalten.
Samstag
Bis Mittag haben wir erst einmal auf dem Flugplatz verbracht und haben uns mit Fahr und Bremsübungen aufgewärmt. Die Gruppe war sehr angenehm und unser Trainer Hermann Herzog wurde von seinem Azubi Matthias unterstützt, was sich noch als sehr großer Vorteil für uns herausstellen soll.
Nach der Mittagspause haben wir dann die ersten drei Turns auf dem Harzring abgespult. Der Ring ist sehr eng und nur 1100 Meter lang. Das bedeutet man hat keine Sekunde Ruhe.
Wir hatten die ersten Runden mit Blickführung und Linienwahl zu tun. Hermann vorweg und Matthias hat das Schlusslicht gemacht. Also sehr gutes Feedback von beiden Trainern aus verschiedenen Blickwinkeln!
Den Samstag Abend haben wir beim Grillabend am Ring verbracht und anschließend einen Gin Tonic Absacker an der Hotelbar zu uns genommen.
Sonntag
Sonntag wurde die Streckenführung leicht abgewandelt. Damit wurde die Strecke flüssiger und schneller. Damit war es dann mit der Tourenmäßigen Landstraßen Fahrstil vorbei. Hangoff war angesagt weil sonst die Rasten schleifen.
Nach jedem Turn, bei einfahrt in die Box, hat es sich angehört als würde eine Meute hechelnde Hunde in meinem Helm hausen. Das war jetzt schon sportlich.
In Turn drei war dann zum ersten mal das Knie am Boden. Matthias war hinter mir und hat mich mit einem Grinsen in der Box empfangen. Ein breiten bayrischen Dialekt: Oider da hats aber geschliffen, wa?
Damit war der Groschen gefallen. Alles war nur noch im Flow. Das Knie in jeder Runde rechts und links am Boden.
Danke an Hermann und Matthias. Das war richtig geil. Wir sehen uns in Groß Dölln wieder.
Um 17:00 Uhr zurück auf die Landstraße Richtung Kassel. Keine Ahnung mehr wann ich zu Hause war, aber ich war fertig wie ein Brötchen.