2020 Bilster Berg
Zum Abschluss der Corona gebeutelten Saison ging es mit Doc Scholl diesmal zum Bilster Berg.
Wir durften diese wunderbare Strecke an zwei herrlichen Tagen befahren. Ein rundum gelungener Abschluss mit Freunden.
Eigentlich war ein Treffen über das Street Triple Forum geplant. Es waren aber schließlich “nur” Konstantin und ich die es terminlich geschafft haben. Ich bin mir aber sicher das es der ein oder andere schon bereut hat dieser wunderbaren Veranstaltung fern geblieben zu sein.
Vorbereitung
Ein neuer Satz Bridgestone V02vm und V01 in der soften Mischung waren nach dem letzten Einsatz in Groß Dölln fällig. Bilster Berg ist anspruchsvoll und fordernd, daher ist ein angefahrener Satz Reifen für mich keine Option auf dieser Strecke.
Sonntag 5.9. Anreise
Die erste Anreise mit meinem eigenen Hänger! Der kleine For-One Trailer liegt erstaunlich gut auf der Straße. Beladen war absolut kein Problem. Alles hat geklappt wie geplant.
Da das Übernachten an der Strecke Corona bedingt nicht erlaubt war, bin ich erst einmal zur Pension Fischer gefahren um mein Zimmer zu beziehen. Ab 18:30 durften wir dann auf die Strecke.
Vor der Pension noch ein paar andere Teilnehmer getroffen und ab ging es Richtung Rundstrecke um sich in die Warteschlange einzureihen. Erst mal Freuden begrüßen und warten bis die Schranke pünktlich um 18:30 geöffnet wird.
Ich stehe wieder mit Reiner bei Box B10. Strom wird besorgt und das Zelt aufgebaut. Konstantin gesellt sich zu uns und wir lassen den Tag bei einem Feierabend Bier ausklingen.
Montag 7.9.
8:00 Fahrerbesprechung für die Sportfahrer. Konstantin und ich fahren in der grünen Einsteiger Gruppe. Um 9:20 geht es zum ersten mal an diesem Tag raus auf die Strecke.
Der komplette erste Turn wird mit den Instruktoren gefahren. Überholverbot bis zum Schluss! Es geht nur darum die Linie zu lernen. Ja, das war nicht anspruchsvoll, aber sehr wichtig um wieder rein zu kommen.
Zur Mittagspause wurden die Gruppen anhand der Transponderzeiten neu eingeteilt. Ich habe die neueinteilung natürlich verpeilt und habe erst bemerkt das ich in rote Gruppe aufgestiegen bin als diese schon auf der Strecke war. Also bin ich bei Konstantin geblieben.
Ich fahre meist als erster raus und habe etwa 10-12 Minuten bis zur ersten Überrundung. Die Überholmanöver sind extrem entspannt. Keiner hat das Messer zwischen den Zähnen und alle fahren eine kalkulierbare Linie. Es macht richtig Spaß.
Habe wie immer den RaceChrono laufen und liege jede Runde so bei Rundenzeiten von 2:09 - 2:06
Dienstag 8.9.
Erster Turn für die grüne Gruppe wieder um 9:20. Ich fahre mit Konstantin in die Boxengasse. Links stehen drei Jungs die zusammen gehören und von rot in grün gestuft wurden. Sie fordern gleich die erste Reihe ein. Wir lassen sie gewähren ;)
Ich schaue mir das mit dem Kollegen 212 mit der Fireblade eine halbe Runde an und ziehe dann in der Mutkurve innen an allen dreien vorbei. Mein Bremspunkt lag einfach 25 Meter später. Das war jetzt also auch wieder geklärt. Die nächsten Turns fahre ich wieder mit der 212 zusammen als erster raus.
Die Stimmung in unserer Gruppe ist extrem gut. Wir tauschen uns nach dem Turn aus wie wir unsere Linien noch verbessern können und fahren anschließen wieder mit einem grinsen unterm Helm raus.
Mehr als 2:05 ist für mich nicht drin, aber damit bin ich hoch zufrieden weil ich durchweg entspannt war. Es gab keine kritische Situation für mich an beiden Tagen.
Man soll aufhören wenns am schönsten ist …
Ich lasse die letzten Turns ausfallen und packe so langsam zusammen. Konstantin zieht durch und fährt noch alle Turns zu Ende.
Es folgt die große Verabschiedung zum Saisonende, aber ich bin mir sehr sicher das ich einige nächstes Jahr wieder sehe und ich freue mich jetzt schon tierisch drauf.
Bilder
Jonny von Pixelrace hat sich mal wider selbst übertroffen. Die Bilder sind wieder extrem gut gewordern. Aber seht selbst.