Electric Ride Park Hardegsen

2019-09-29 motorrad

Mein erstes mal Offroad und dann auch noch mit einer KTM Elektro Enduro.

Es folgt meine kleiner Bericht über einen Sonntag morgen im Electric Ride Park in Hardegsen.

Ich habe einen Gutschein für die Enduro Basic Tour II von meinen liebsten Mädels geschenkt bekommen, habe aber die ganze Saison gewartet um diesen dann endlich einzulösen. Ich wollte ja meine gebuchten Rennstrecken Termine nicht durch einen Sturz auf unbekanntem Offroad Terrain gefährden. Das soll ja in den besten Familien vorgekommen sein.

Ich bin also noch nie Enduro gefahren und schon garnicht auf rutschigem Untergrund.

Angekommen am Electric Ride Park wurden wir vom Guide Jens begrüßt und haben unsere Klamotten bekommen. Stiefel, Helm, Schienbeinschutz, Brustpanzer und Fahrerhemd bekommt man gestellt. Also schnell umziehen und ab zur technischen Einweisung.

Viel ist nicht zu lernen. Die KTM Freeride E SX ist technisch recht überschaubar. Hintere Bremse ist am Lenker links und Fußhebel gibt es keine. Drei Fahrstufen mit unterschiedlicher Leistung die im Stand eingestellt werden können. Das wars auch schon.

Wir waren mit sechs Teilnehmern unterwegs von denen nur zwei Offroad Erfahrung hatten. Ich war also in guter Gesellschaft.

Über einen kurzen Schotter Weg ging es zur Enduro Wiese. Mehrere Fahrspuren waren ausgefahren und es ging deutlich den Hang hoch. Aber überall genug Raum zum absteigen ohne irgendwo einzuschlagen.

Wir starten auf Stufe eins und ich merke schnell das sich die Reifen mit Schlamm zusetzen und das Drehmoment nicht reicht den Schlamm aus dem Profil zu schleudern. Entsprechend rutschig waren die ersten Runden.

Erster Bodenkontakt! Aufstehen, Krönchen richten und beherzt auf Stufe zwei stellen. Das geht jetzt schon gleich viel besser. Ich lasse die beiden schnellen Fahrer vorbei und schaue mir deren Fahrstil ab.

Fahren im stehen klappt jetzt schon mal. Fuß raus vor der Kurve und das Gaß ruhig mal stehen lassen. Die Strecke wird trockener und ich immer schneller.

Jens bot uns dann an mit ihm ein paar Enduro Pfade durch den Wald zu fahren. Es ging langsam über rutschige Wurzeln mit steilen Auf- und Abfahrten. Erstaunlicherweise war ich doch recht entspannt und somit hat das alles recht gut geklappt. Endurowandern könnte mir auch gefallen.

Nach 1,5 Stunden war das Training vorbei und ich war doch merklich geschwitzt. Das ist halt doch Sport, ob man es glaubt oder nicht.

Es hat Spaß gemacht und ich fahre sicher noch mal hin, dann aber die drei Stunden Tour mit der MX Strecke zum Ausklang.