2019 Driving Center Groß Dölln

2019-07-07 motorrad

Der zweite Termin 2019 mit Doc Scholl in Groß Dölln!

Die Veranstaltung verbinde ich jetzt mit den Stichworten “Schietwetter”, “Aufkleber sammeln” und “Happy End”

Vorbereitung

Wie am Spreewaldring verwende ich wieder dem Metzeler CompK Slick. Das Reifenbild war optimal und der Verschleiß lässt auf 2-3 Veranstaltungen schließen.

Zusätzlich habe ich einen neuen Satz TRW Sinter Bremsbeläge eingepackt. Es ist zwar noch Luft bis zur Verschleißmarke, aber sicher ist sicher.

Die Tankecken haben Carbon/Kevlar Schleifer von R&G erhalten. Ansonsten hat die Dame den üblichen Service erhalten.

Freitag 5.7. Anreise

Sixt hat mir diesmal einen Vito zugeteilt. Platz war ausreichend, nur die Vorderradwippe konnte wieder nicht sauber an der Rückwand abgestützt werden. Das Verladen geht von mal zu mal schneller und alle Kisten finden schnell sicheren halt. Gegen 11:00 Uhr fahre ich los und komme entspannt ohne Stau in Groß Dölln an.

Nur das Wetter wird, wie angekündigt, immer schlechter je weiter ich nach Norden komme.

Ein Platz mit Stromanschluss ist schnell gefunden und die Nachbarn sind auch nett und helfen beim Ausladen.

Das Bike muss noch schnell die technische Abnahme über sich ergehen lassen und wird dann trocken in Shelter 3 für die Nacht deponiert.

Samstag 6.7.

Schietwetter!

Bei der Fahrerbesprechung um 8:15 fängt es schon an zu regnen!

Ich bin mit Startnummer 12 in Gruppe 1 bei Harry Gres. Da es wirklich nicht gut aussieht beschließen die Gruppen 1 und 2 nicht zu fahren. Wir machen statt dessen ein Fahrwerk Seminar im Shelter 3 um die Zeit zu überbrücken.

Wir haben und die RSV4 von Reiner geschnappt und gemeinsam vermessen. Harry hat erklärt auf was wir achten sollen. Dazu gab es noch einige Infos aus seiner langjährigen Rennsport Geschichte.

Das wir Turn 1 und 2 ausgesetzt haben war eine gute Entscheidung. In der gelben und roten Gruppe sind vier Fahrer zu Boden gegangen. Nichts schlimmes, aber eine Daytona von den Nachbarn war gut zerstört.

Turn 3 konnte ich dann im trockenen fahren. Die Strecke hatte ich schnell wieder drauf und an die Linie von Harry konnte ich mich schnell gewöhnen.

Turn 4 vergessen wir gleich wieder … Schietwetter …

Turn 5 war trocken und lief sehr gut. Harry hat das Tempo leicht angezogen und so waren wir wieder bei der Rundenzeit von 1:35 vom letzten Jahr.

Für Turn 6 war alles vorbereitet. Reifenwärmer fertig, Helm schon auf, Handschuhe an, Motor läuft warm, warten bis die Uhr auf 5 Minuten vor Start springt. Und dann Regen, aber richtig!

Raus aus der Kombi, Moped in den Shelter und ein Bier auf gemacht.

Sonntag 7.7.

Die Nacht war ruhig und der Regen hat aufgehört. Es ist zwar kalt und windig aber trocken.

Wir starten den Turn 1 und Harry erhöht gleich das Tempo. Ich habe mich soweit wohl gefühlt und war recht entspannt beim fahren. Kleine Kritik gab es von Harry, da konnte ich dann aber in Turn 2 abstellen.

Sonntags war ja geplant das ich in die Sportfahrer Gruppe ( gelb ) wechsele und mich am freien fahren versuche. Harry hatte da keine Bedenken uns so bin ich den 3. Turn gleich in der Gelben Gruppe gefahren. Ein weiterer Aufkleber neben meiner Startnummer.

Bei den Sportfahrern war erst mal alles anders. Ich bin als 5. raus und habe die erste Runde locker gemacht. Die Linien die da vor mir gefahren wurden entsprachen nicht dem was ich von Harry gelernt habe. So waren die ersten Überholmanöver durch die Wahl der richtigen Linie kein Problem. So bin ich dann einmal durchs Feld und konnte einige Runden sogar alleine fahren.

Turn 4 bin ich gleich als erster raus und konnte dank warmer Reifen gleich meine Runden drehen. Bis es ans Überrunden ging lagen meine Zeiten jetzt bei 1:31

Die 1:31 hat mir nun den nächsten Aufkleber beschert.

Turn 5 bin ich in der roten Gruppe gefahren. Das war schon viel angenehmer. Zwar wurde jetzt ich überholt, aber das ist nur drei mal passiert. Die meiste Zeit konnte ich mich an andere Fahrer dran hängen und von der Linie lernen.

Turn 6 war auch super. Einfach entspanntes fahren mit sau netten Leuten.

Meine schnellste Runde war somit eine 1:30.2 in der roten Gruppe.

Der Transporter war schnell wieder gepackt. Also noch mal von allen verabschieden und ab auf die Bahn.

23:00 Uhr war ich wieder zu Hause

Bilder

Pixelrace war vor Ort und hat wieder super Fotos gemacht