2021 Sachsenring mit Doc Scholl

2021-08-16 motorrad

Zum ersten mal am Sachsenring und dann auch noch mit der Daytona 765! Neue Strecke, neues Bike, neue Sitzposition. Das kann ja heiter werden.

Vorbereitung

Für mich untypisch diesmal komplett ohne großartige Vorbereitung. Ich hatte viel zu tun an der Arbeit und kaum Zeit im Vorfeld. Das Bike war fertig aufgebaut und mir geht es körperlich auch wieder gut.

Also wurde Sonntag Mittag der Campster gepackt und ich hatte irgendwie das Gefühl das ich was vergessen habe. Es ist noch so verdammt viel Platz im Auto.

Also ab auf die Bahn Richtung Sachsenring. Das Wetter ist toll und es soll die nächsten Tage auch so bleiben.

Aufbau

Um 15:30 war ich schon im Fahrerlager und habe mich direkt neben Hermann Herzog platziert. Also schnell das Zelt aufgebaut und den Campster ausgerichtet. Direkt neben mir standen Lilo und Marc die ich letztes Jahr schon am Bilster Berg kennengelernt habe.

Ich hole meine Startnummern und Transponder und lasse mich gleich aus der roten in die grüne Gruppe zurück versetzen. Die ersten Turns auf einer neuen Strecke fahre ich lieber nicht zwischen den 200 PS Raketen.

Auf zur technischen Abnahme! Es stellt sich heraus das es eine gute Idee war auf den Original Schalldämpfer umzubauen. Harry Gres war vom technischen Zustand der Maschine sehr angetan und hat viel Spaß gewünscht. Der Kollege vom Sachsenring wusste aber sehr genau was an welcher Maschine original ist und was nicht. Der hätte mich gnadenlos ( aber freundlich ) Heim geschickt! So war aber alles gut und ich habe meine Aufkleber bekommen.

Pfadfinder

Man hat mich ja schon vorgewarnt das der Sachsenring anspruchsvoll ist, aber so? Im ersten Turn habe ich keine Linie getroffen. Ich war absolut ’lost on Track'.

In Turn 2 und 3 habe ich mich an einen Instruktor dran gehangen und bin einfach mit gefahren und habe die Linie studiert. Ich habe versucht Sektion für Sektion zu lernen und so wurde ich zum Ende des Tages immer sicherer und schneller.

Baumeister Bob

Irgendwie stand alle Nase lang wer anders bei mir und nach nach Werkzeug gefragt. War gefühlt den ganzen Abend mit schrauben beschäftigt. Marcus hat mir meinen Satz Metzeler K1 Slicks abgekauft und die haben wir dann noch gemeinsam auf seine Street Triple aufgezogen.

Der zweite Tag

Man kennt sich ja schon seit Jahren in der Doc Scholl Familie und so habe ich Abends beim Bierchen einige wertvolle Tips zur Linienwahl bekommen.

Wieder konnte ich mich an ein paar schnellere Fahrer dran hängen und die Vorteile meiner leichten Maschine ausnutzen. Auf der Bremse und im Eingang der Kurven konnte ich schön Schwung mitnehmen und dem ein oder anderen ein paar Meter abnehmen. Das hat dann richtig Spaß gemacht.

Die Rundenzeitzen lagen konstant bei 1:48 tief. Das fand ich fürs erste mal ganz OK

Fazit

Der Sachsenring ist genau das richtige für mich. Jede Kurve blind und anspruchsvoll.

Ich komme wieder!

Bilder

Russian Winter